Dienstag, 29. Januar 2013

KALK CONTRA SCHIMMEL



Ein uraltes Baumaterial neu entdeckt


Schon die Römer waren davon überzeugt, dass die Verwendung von Kalkputz und Kalkfarbe die natürlichste und beste Methode ist, Schimmel aus Wohnräumen fernzuhalten.
Und Bauern nutzen früher das Tünchen mit Kalk als effektive Methode zur Desinfektion und Schimmelvorbeugung in Wirtschafs- und Wohngebäuden. Die Vorteile dieses Baustoffs waren dann in der modernen Industriegesellschaft in Vergessenheit geraten und werden nun in Zusammenhang mit ökologischem Bauen und Wohnen neu entdeckt.
Schimmel in der Wohnung ist heutzutage ein weit verbreitetes Problem. Chemische Mittel wirken zwar bei Befall der Wände, aber diese Fungizide sind möglicherweise auch für Menschen nicht unschädlich.
Die einfachste,  natürlichste und wirkungsvollste Art, Schimmel aus der Wohnung dauerhaft fernzuhalten, ist die Verwendung von Kalkputzen und Kalkfarbe. Kalk ist hoch alkalisch. Damit entzieht er dem Schimmel den Nährboden, auf dem die Pilzsporen wachsen. So sorgen Kalkoberflächen für einen ausgeglichenen Feuchtehaushalt und ein gesundheitsförderndes Wohnraumklima.
Günstigerweise muss der Rohstoff kalk heutzutage nicht mehr über Monate als Sumpfkalk im Wasser gelagert werden, um seine charakteristische feine Struktur zu erhalten. Das Kalkpulver wird einfach in Wasser angerührt und ganz fein verteilt. Neue, nach diesem Verfahren hergestellte Kalkfarben müssen nur noch in einer oder zwei Schichten aufgetragen werden, um eine gute Deckkraft zu erreichen.

Donnerstag, 24. Januar 2013

DER PUTZ EINES HAUSES



Es geht um die Erneuerung der Hausfassade

Gleichmäßig, schön und gepflegt – so sollten Hausfassaden aussehen und das am besten jahrelang. 
Doch irgendwann ist jede Putzfassade reif für eine gründliche Erneuerung. Hitze und Kälte, Regen und UV-Strahlen, Schmutz und Kletterpflanzen machen der Fassade eines Hauses im Laufe der Jahre zu schaffen.

Beliebt sind sie wohl vor allem wegen ihrer Gestaltungsvielfalt. Vom edel anmutenden glatten Feinputz bis zum rustikalen Kratzputz sind alle Varianten leicht herzustellen. 
Zudem kann die Putzfassade in der individuellen Lieblingsfarbegestaltet werden. 
Die Tatsache, dass irgendwann einmal erneuert werden muss, nehmen da offenbar viele Hausbesitzer gerne in Kauf. Putzfassaden halten äußeren Einflüssen durchschnittlich rund 30 bis 50 Jahre lang stand. 
Wesentlich früher blättert allerdings die Farbe von der Fassade ab. Nach 10 bis 12 Jahren müssen verputzte Außenwände in der Regel frisch gestrichen werden. Es sei denn, es wird ein farbiger, mineralischer Putz verwendet. Sind die Farbpigmente bereits Teil des Baustoffs, kann ein separater Anstrich entfallen. 

Bei der Erneuerung verputzter Außenwände werden meist mineralische Putzmörtel verwendet. Ihr Bindemittel auf Zement- oder Kalk-Zement-Basis verleiht ihnen die für den Außeneinsatz nötige Widerstandskraft und macht sie unempfindlicher gegen Witterungseinflüsse.